Samstag, 12. November 2011

Torquay und die Great Ocean Road (GOR)

Letztes Wochenende haben wir einen Ausflug zur Great Ocean Road gemacht. Diese beginnt in Torquay, - Heimatstadt der Surfer und Ursprung einiger der renommierttesten Surf-Klamotten-Herstellern, wie Quiksilver oder RipCurl (Donald weiss da bestimmt gut Bescheid)- und führt über etliche hundert Kilometer entlang der atemberaubend schönen Küste des Southern Ocean (bzw. Bass Strait).
Und das ganze auch noch in atemberaubend tollen Kurven, die das Motorradfahrerherz höher schlagen lassen.
@Südstadtbiker: kommt hier runter und verbringt ein paar Tage auf der GOR und Umgebung. Es lohnt sich. Allerdings fällt man als Nicht-Harley-Fahrer hier, glaube ich, ziemlich auf. Ich habe selten auf einer Strecke so viele Harleys und zugleich so wenig andere Bikes gesehen.
Wir haben es auf unserer Tagestour bis zu den 12 Aposteln (und ein bisschen weiter) geschafft.
Die 12 Apostel sind sozusagen ein (wirklich sehenswertes) Naturdenkmal von Victoria. Es handelt sich um einige (früher wohl mal zwölf) Felsformationen, die im Ozean stehen, und ordentlich Besucher, viele aus Japan, anziehen.
Hier ein paar Bilder (damit man auf den Geschmack kommt :-))


In Torquay fahren schon die Kleinen mit dem Surfboard unter dem Arm auf dem Skateboard (kein Scherz) zum Strand, um die Wellen zu reiten. Übrigens wohnt auch die Direktorin der Schule der Kinder hier in diesem Ort.

Ortseingang von Torquay (Surfer-Paradies)

@Don: hier kannst Du Klamotten kaufen....







...bis der Arzt kommt.

Am Strand ...
... von Torquay


Torquay: auch ein Surfspot, wo sich die Massen sammeln

Great Ocean Road und Twelve Apostels

Plan im Nationaparkeingang



Immer wieder tolle Aussichten auf den Ozean...

aber auch tolle Blicke in die andere Richtung


Hier sind sie: die (zwölf!) Apostel

nochmal und...

nochmal

Und noch einmal.




Und ein letztes mal (diesmal nur als Kulisse).
 
(Michael - Text, Linus/Petra - Bilder)

Wir in unserer Schule (Nachtrag)

Die Jungs sind jetzt seit über 2 Wochen in der Schule.
Und es klappt wirklich prima. Alle drei gehen (immer noch ;-) ) gerne morgens hin und haben nachmittags dann viel zu erzählen. Auch natürlich weil sie in unterschiedliche Klassen gehen. Selbst in den Pausen hocken sie nicht zusammen. Das Lernen, bzw. der Unterricht funktionieren hier auch komplett anders als in D. Hier ist weniger das sture Pauken von Fakten, Vokabeln und Formeln gefordert, sondern eher das selbständige Erarbeiten von Lösungen, Recherchieren und besonders soziale Kompetenz.
Jede Schule hier in Down Under hat z.B. einmal wöchentlich ein so genanntes Assembly (bei uns am Caranballac Montags in der 1. Stunde) wo sich die gesamte Schule, d. h. alle Klassen und alle Lehrer in der Aula / Turnhalle zusammenfinden um:
  • den Schulsong gemeinsam zu singen 
  • bestimmte Schüler auszuzeichnen (Linus, Felix und Paul haben auch schon  einen Award erhalten, weil sie sich so gut und schnell in Ihre Klassen integriert haben
  • die Gewinner des wöchentlichen Preisausschreiben zu ziehen
  • allen Geburtstagskindern (auch Lehrern) der Woche ein Ständchen zu singen
  • das Wort der Woche vorzustellen (diese Woche: "Persistance") in einer Schülerpräsentation und
  • die ersten beiden Strophen der Nationalhymne (Advance Australia Fair) gemeinsam zu singen













Paul hat das Glück, dass seine Lehrerin Mrs. Rousseaux (Renate) in den 60ern aus Bayern hier eingereist ist und noch ein (ganz passables) bayrisches Deutsch spricht. Allerding macht Sie wohl kaum Gebrauch davon. Nur im Notfall.
Alle drei haben übrigens gestern Ihren ersten Ausflug gemacht:;
Felix und Linus sind  mit der 5./6. Jahrgangsstufe ins IMAX nach Melbourne gefahren um einen 3D- Film über das alte Ägypten und Mumien zu sehen.
Paul hatte sogar sein erstes Sleepover. Die Jahrgangsstufe 2 ist zunächst mit dem Bus zu Sovereign Hill gefahren. Dort kann man sich eine der ursprünglichen Goldgräbersiedlungen, eigentlich eine Art Freilichtmuseum anschauen und z.B. auch selber Gold waschen. Muss ganz toll sein (einfach mal Tante Google befragen), Paul war ganz begeistert. Anschließend haben sie nach Pizza und Spiel in der Library der Schule übernachtet. Heute morgen um 8:00h haben wir ihn dann nach dem Frühstück abgeholt. Hat alles super geklappt. Er hat auch schon einen ersten Freund -> Hendrik. Der hat sogar einen deutschen Vater, der seit 14 Jahren in AUS lebt, spricht aber selber kein Deutsch.
(Michael)