Samstag, 22. Dezember 2012

Werribee Zoo (Januarl März und ?)


Ja der Werribee Open Range Zoo ( http://www.zoo.org.au/werribee ) ist sozusagen unser Zoo vor der Haustür. Er ist so nah, da fahren wir auch schon mal mit dem Fahrrad hin. Zumindest bis vor kurzem. Jetzt ist unsere Jahreskarte abgelaufen und da die Kinder (sie sind ja schon soooooo gross) es inzwischen langweilig finden, haben wir den Zoopass nicht verlaengert. Das war es erst einmal ;-)
Das heisst aber auch, die Besuche im Melbourne Zoo ( http://www.zoo.org.au/melbourne ), oder in meinem persoenlichen Favoriten, dem Sactuary Wildlife Park in Healesville ( http://www.zoo.org.au/healesville ) fallen erstmal flach.

Heute berichte ich erstmal nur von unserem Werribee Open Range Zoo.

Dieser ist sehr stark afrikanisch angehaucht. Die ganze Tierwelt aus afrikansischer Steppe, Regenwald und sonstigen Gegenden ist vertreten. Aber auch sonst ist das Flair afrikanisch mit Bambushuetten und z. B. Trommelworkshops für Kinder. Schön ist, dass ein Teil der Tiere wie Giraffen, Antilopen, Strausse und auch Nashörner dort in echter grosszügiger Steppenlandschaft gehalten werden. Da fährt man dann mit dem Bus durch und kommt sehr nah an die Tiere ran. (Ist ein bisschen wie im Safari Park Stukenbrock, aber viel weitläufiger und eben näher an der afrikanischen Steppe. Sogar das Klima passt, insbesondere im Sommer, wenn wir schon mal die 40°C erreichen.
Im Juli (also in unseren Winterferien) waren wir auch schon mal spät abends, als es stockfinster war, dort, das gehört zum Ferienprogramm. Wir hatten nur unsere Taschenlampen vergessen und das war schon ein wenig komisch, da ausser ein paar Fackeln der Zoo nicht beleuchtet war.

Hier nun ein paar Bilder:


Busstop im Zoo
Der Safari-Bus


Spass macht's

zum Glück keine Plumpsklos

Da kann man so'n Hals kriegen.....

....oder auch ein Horn ;-)

Das ist ein Kaliber

Paul beim afrikanischen Trommel-Workshop und unten im Video


 


Kollege Strauss war auch da

15 Monate....

.... leben wir jetzt schon hier in Australien, genauer in Point Cook. Einer der westlichen Suburbs von Melbourne, direkt an der Port Phillips Bay, mit eigenem Coastal Park.
Eigenlich ganz schön, aber eben auch suburban, wie man so sagt. Neue Siedlungen im Umland der City, ziemlich proper, aber ein wenig steril oder anonym. Dafuer mit vielen Annehmlichkeiten wie Schwimmbad und super ausgestattetes Fitnessstudio zur freien Nutzung in unserer Siedlung (http://www.alamandapointcook.com.au/). Und ein Cafe haben wir da auch.


Hier mal ein paar Bilder aus unserem Estate:

Hier mal ein Bild vom Pool:
At the pool



Krähennest des Piratenschiffes auf dem Hügel unseres Spielplatzes


























Von dort hat man dann diesen Ausblick:


Unser Sportplatz (Oval) (wo Paul im Winter Footy gespielt hat)



















Hier entsteht gerade Paul's neue Schule direkt um die Ecke (ab Feb.13)
















Die werden manchmal auch benötigt in unserer Siedlung



Wir versuchen ein paar der Ausflüge und Aktionen, die wir im letzten Halben Jahr so unternommen haben,  demnächst mal wieder  hier im Blog einzustellen. (Michael)

Freitag, 6. April 2012

Surfen in Ocean Grove

So, vom 17.- 21.01.2012 fand der lang ersehnte Surfkurs in Ocean Grove für Linus und Felix statt.
Sie hatten sich einen Teil der Kursgebühr zu Weihnachten von Omi und Onkel Hannes gewünscht, den Rest haben wir dazu getan.
Nach der (Online-) Anmeldung kamen dann 1 Woche vor Kursbeginn 2 Pakete mit Infomaterial, Rashies (Nylon -Shirts), Caps und Rucksäcken:

Wie man sieht, passen selbst die grössten Grössen bei den Rashies (Rash Vest) nicht für deutsche Kinder ;-). Einer der Sponsoren des Kurses ist übrigens die Firma "Kraft", die auf dem Shirt für ihr australisches Produkt "Vegemite" wirbt. Der gewöhnliche Australier isst diesen Hefeextrakt-Brotaufstrich morgens auf Toast, evtl. mit einer Scheibe Käse darauf.  Selbst wenn die ganzen tödlichen Tiere und Gefahren hier nicht gäbe, Vegemite alleine wäre ein Grund dafür das Land schleunigst wieder zu verlassen..;-)
Also, wer mal hierhin kommt, unbedingt probieren.

Am 17.01. ging es dann los. Nach einem kurzen entspannten 70km Trip sind wir in Ocean Grove angekommen. Früh genug bevor alle anderen da sind, so dass die Jungs Zeit genug haben sich die Wetsuits anzuziehen und wir genug um mit den Instruktoren zu reden. An diesem ersten Tag gibt es nur nachmittags 2 Stunden Unterricht. Aber, wir sind erstaunt wie nur was, Linus und Felix fahren bereits stehend die erste Welle Richtung Strand.

Die Surflocation aus der Ferne...

...und etwas näher!


In den folgenden 3 Tagen kriegen sie den Hals gar nicht voll und behalten die Bretter sogar während der 2 stündigen Mittagspause und noch eine Zusatz-Halbe-Stunde nach Ende des Kurses. Am Ende ist die Haut an den Händen dünn wie Pergament, wenn nicht sogar weg, von der rauen Board-Oberfläche, aber Hauptsache Spass. Hier unten an den Surfbeaches gilt eh das Motto: "No shoes, no shirt, no problems". Hier noch ein paar Bilder:





Alle 3 im Wetsuit (wenn man genau hinsieht)

Die erste Lesson am Strand:

























Paul hat sich am zweiten Tag im Surfshop ein Boogie board (oder auch Body Board) gekauft,  ein gutes für $70. Damit hat er sich dann die nächsten Tage vertrieben, Er war auch nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen., den Wetsuite haben  sie uns von der Surf-Schule (go ride a wave) kostenlos geliehen.


Wenn man gerade nicht surft....
auch wenn man sich eincremt, die Kopfhaut leidet...

Marrysville, Victoria

Jetzt ist es schon eine ganze Weile her, dass wir unseren Blog gefüttert haben.
Das liegt hauptsächlich daran, dass der Alltag ein wenig eingekehrt ist, die Kinder zur Schule gehen und einfach nicht mehr soviel Zeit fuer Ausflüge und aufregende Neuigkeiten bleibt.

Ein wenig wollen wir trotzdem nachholen und machen heute den Anfang mit ein paar Bildern von unserem Ausflug nach Marrysville. Dieser hat zwar schon am 8. Januar stattgefunden, aber wie gesagt, wir waren ein wenig zu faul den Blog zu pflegen. Nun denn....

Wir haben die kleine Tour auf Anraten von und mit unseren Freunden Angela und Uwe mit Henrik (Paul's Klassenkamerad oder "class mate") unternommen.
Marrysville liegt nur ca. 90 Minuten vom CBD Melbourne, d. h. von uns zu Hause aus weniger als 2h entfernt in nordöstlicher Richtung.
Die Fahrt dorthin war atemberaubend, wie Ihr an den Bildern erkennen könnt. Nach dem man Melbourne nördlich umfahren hat und so in die Gegend von Healesville oder Yarra Junction erreicht, geht es nur noch durch urwaldähnliche Baumfarnwälder. D. h. Farne, so hoch wie Bäume, gepaart mit gigantischen Gumtrees (Eukalypten). Und das ganze zum Teil in engen Serpentinen. Da muss man als Fahrer höllisch aufpassen und möchte doch am liebsten nur die Gegend und das Naturschauspiel anschauen.

Marrysville selbst ist ein kleiner Urlaubsort mit Campingplätzen, Hotels, Restaurants und ein paar Souvenirläden. Es ist wirklich nett dort und Petra hat im Café wohl einen ihrer besten Käsekuchen gegessen (sagt sie). Aber Urlaub macht man dort um die ursprüngliche Natur zu erfahren. Riesige Wälder, Farne und Wasserfälle warten auf einen.

Leider gibt es auch einen traurigen Anlass, für den Marrysville bekannt ist:
Der Ort wurde am 7. Februar 2009, dem in Australien sogenannten "Black Saturday", von einem der in Victoria wütenden Buschfeuer überrollt und fast vollständig zerstört. Von den damals dort lebenden ungefähr 500 Menschen haben das 45 nicht überlebt.
An einigen Berghängen kann man heute noch sehen, wie das Feuer gewütet hat, dort wo der Wald sich nicht wieder erholt hat und nur russgeschwärzte Stämme stehen. Und im Ort selbst gibt es (Bau-)Lücken, wo an der Strasse noch ein Briefkasten steht, das Haus aber fehlt. Nicht alle haben ihre Häuser wieder errichtet.

Aber seht Euch selbst die Bilder an, einfach fantastisch.
(Michael)



Paul and his friend Henrik and Henriks mother Angela...

In Marrysville...

"Baulücke"?

Nicht alles hat sich erholt


Serpentinen durch Farnwälder


Steavenson Falls..








Dienstag, 31. Januar 2012

Nachtrag zu Weihnachten


Ganz kurz nur,
und eigentlich auch nicht in der richtigen Reihenfolge, doch noch etwas zu Weihnachten.
Weihnachten selbst haben wir gut verlebt, mit

- Erweiterung der Terasssenüberdachung (Pergola) an Heiligabend
- Bescherung an Heiligabend Abend
- Skypen mit Omi, Onkel Hannes, Peter und Marion am 1. Weihnachtstag
    früh morgens (Heiligabend in D)
- Telefonieren mit Oma am 1. Weihnachtstag
- Grillen und was Eiskaltes bei Freunden mit weiteren Bekannten am 2. Weihnachtstag


Eine besonders grosse Freude waren dann aber doch die (Care-) Pakete aus Deutschland, die dann im Januar, genauer am 3., und zwar von verschiedenen Absendern, hier angekommen sind ;-)


Hörbücher zur Weihnachtszeit, abends....

Von der Patentante, freu...

Das Überlebenspaket aus Westheim ;-)

Legos gibt es zwar auch hier, aber...

Die Spannung steigt!

Für den Papa ist auch was dabei....

Mom like other things ;-)

Samstag, 14. Januar 2012

Sylvester in Australien!

Sylvester in Australien!

Ja, wie ist Sylvester, oder wie man hier sagt New Years Eve (NYE), hier in Australien?
Also, auf jeden Fall anders. Es war sehr warm, immerhin Hochsommer, mit so 30 Grad und deshalb laufen alle in Flipflops (hier heissen die "Thongs") und kurzer Hose rum. Dann darf man selber kein Feuerwerk machen, wegen der Brandgefahr und die Erwachsenen dürfen draussen auch keinen Alkohol trinken. Nur zu Hause oder in der Kneipe.
Ach ja, und für Weihnachten gilt das natürlich auch...
An Silvester sind wir nach Melbourne -- zum Familienfeurwerk in die Innenstadt gefahren und sind dann noch einmal ein parr Kilometer gelaufen bis wir endlich an den Docklands angekommen sind. Dort waren dann noch ein parr kleine Stände wo man Blinklichter kaufen konnte oder etwas zu essen.
Als wir ein paar Stunden gewartet haben ( man musste schon so früh dort sein weil man sonst keinen platz bekommen hätte) dauert es nicht mehr lange.
Hier ein kleiner Film bei Youtube von der Warterei -> Waiting for NYE family fireworks
Die Docklands sind unten fast an der Küste an einem Hafen.
Dort konnte man überall Leute in ihren 3 stöckigen Booten sehen und die haben dann meisten noch mit ihren 52" Flachbildschirmen ein bischen Fernsehn geguckt.
Viele Leute die in den höheren Gebäuden gewohnt haben, haben sich auf ihren Balkon gesetzt.
Das Feuerwerk begann um halb zehn und dauerte nur 5-7 Minuten.
Das richtige Feuerwerk war an Neujahr, das dauerte dann auch 10 Minuten, wo wir aber nicht waren.
Wir waren mit unseren Freunden dort :
Pauls sein Freund Henrik und seine Eltern, wo der Vater aus Deutschland kommt und die Kollegin von Henriks Mutter.

Also dann fing das Feuerwehrkan, das könnt ihr euch dann auch angucken.
Hier der Link zu Youtube -> Family fireworks in the Docklands
(Mum hat das Iphone noch nicht so ganz im Griff, deshalb steht das Bild manchmal auf der Seite ;-) )
Das war schon ganz gut.
Es wurde von einer Brücke aus abgefeuert, wo nur noch in einer Minute 1 Auto gefahren ist.

Nach dem Feuerwehrk haben wir dann mitten in Melbourne im Park noch ca. 5 Possums gesehen.
Dann sind wir zu Henriks Hausgefahren und haben dann an Neujahr uns das richtige Feuerwehrk im Fernsehn angeguckt. Das wurde von den hochsten Wolkenkratzern und am Yarra-River und im Hafen abgefeuert.
Um 4 Uhr sind wir dann nach Hause gegangen.
(Linus)


Blick von den Docklands zur Toll Bridge




Direkt im Hafen

...so sommerlich...


schon um 9.30 extra für die Familie...
Auf dem Rückweg im Park in der City: Possums

Samstag, 12. November 2011

Torquay und die Great Ocean Road (GOR)

Letztes Wochenende haben wir einen Ausflug zur Great Ocean Road gemacht. Diese beginnt in Torquay, - Heimatstadt der Surfer und Ursprung einiger der renommierttesten Surf-Klamotten-Herstellern, wie Quiksilver oder RipCurl (Donald weiss da bestimmt gut Bescheid)- und führt über etliche hundert Kilometer entlang der atemberaubend schönen Küste des Southern Ocean (bzw. Bass Strait).
Und das ganze auch noch in atemberaubend tollen Kurven, die das Motorradfahrerherz höher schlagen lassen.
@Südstadtbiker: kommt hier runter und verbringt ein paar Tage auf der GOR und Umgebung. Es lohnt sich. Allerdings fällt man als Nicht-Harley-Fahrer hier, glaube ich, ziemlich auf. Ich habe selten auf einer Strecke so viele Harleys und zugleich so wenig andere Bikes gesehen.
Wir haben es auf unserer Tagestour bis zu den 12 Aposteln (und ein bisschen weiter) geschafft.
Die 12 Apostel sind sozusagen ein (wirklich sehenswertes) Naturdenkmal von Victoria. Es handelt sich um einige (früher wohl mal zwölf) Felsformationen, die im Ozean stehen, und ordentlich Besucher, viele aus Japan, anziehen.
Hier ein paar Bilder (damit man auf den Geschmack kommt :-))


In Torquay fahren schon die Kleinen mit dem Surfboard unter dem Arm auf dem Skateboard (kein Scherz) zum Strand, um die Wellen zu reiten. Übrigens wohnt auch die Direktorin der Schule der Kinder hier in diesem Ort.

Ortseingang von Torquay (Surfer-Paradies)

@Don: hier kannst Du Klamotten kaufen....







...bis der Arzt kommt.

Am Strand ...
... von Torquay


Torquay: auch ein Surfspot, wo sich die Massen sammeln

Great Ocean Road und Twelve Apostels

Plan im Nationaparkeingang



Immer wieder tolle Aussichten auf den Ozean...

aber auch tolle Blicke in die andere Richtung


Hier sind sie: die (zwölf!) Apostel

nochmal und...

nochmal

Und noch einmal.




Und ein letztes mal (diesmal nur als Kulisse).
 
(Michael - Text, Linus/Petra - Bilder)